Sinsheim,

GA 2020 - Holz-, Gesteins- und Metallbearbeitung

Dieses recht umfangreiche Thema ist auf etliche Unterrichtseinheiten aufgeteilt und umfasst einen Theorie-Teil den wir bereits am Freitag, 19.06.2020 durch den Ausbildungsbeauftragten Falko Barg vermittelt bekamen.

Am darauffolgenden Samstag stand der sehr interessante Praktische Teil auf dem Plan. Treffpunkt 8 Uhr in der Unterkunft für die 4 Helferanwärter. Bei strahlendem Sonnenschein wurden 2 Gruppen gebildet, wobei jede Gruppe durch einen erfahrenen Ausbilder geleitet wurde. Dies waren zum einen der Ausbildungsbeauftragte Falko Barg, zum anderen unser stv. OB Max Korzonnek. 

Ausbildungsinhalte der beiden Gruppen waren für die eine Gruppe Metallbearbeitung und bei der anderen Gesteinsbearbeitung. Doch zu aller Erst wurde nochmals auf die Schutzausrüstung hingewiesen die bei diesem Lernabschnitt sehr wichtig ist. Schutzbrille, Ohrenschutz, Einsatzhandschuhe,  Helm, MEA-Anzug, Einsatzstiefel, bzw. im speziellen Lederschürze und Lederhandschuhe. Selbst bei 30Grad in der Sonne!!

Bei der Metall-Gruppe wurden per Hand Gewindestangen in einer bestimmten Länge abgeschnitten und entsprechend abgefeilt, damit man dort eine Mutter wieder aufdrehen konnte. Des weiteren wurden dort die verschiedenen Werkezuge die man in diesem Bereich benutzt genauer erklärt.

Bei der Stein-Gruppe wurde anhand der elektrischen Geräte ein Beton-Block etwas "zurechtgestutzt" Hierbei wurden dort Löcher gebohrt, bzw. mit dem Meißel auch Stücke abgetrennt, auch benutzt wurde der Benzinangetriebene Trennschneider. 

Im Anschluss (nach der Stärkung in der Mittagspause) wurden die beiden Gruppe zusammengelegt und unter Anleitung unseres erfahrenen Helfers Joshua Gembe, der auch hauptberuflich im Holzbau tätig ist, konnte man sich dem Thema Holzbearbeitung widmen. 

Zuerst wurden die vielfältigen Werkzeuge erklärt, was auch nötig ist, da im Sprachgebrauch des THW diverse Spezialwerkzeuge zum Einsatz kommen. Wie z.B. dem Stangenschlangenbohrer... hier kann sich jeder selbst einmal hinterfragen ob er wüsste was das für ein Gerät sein könnte! Als Hinweis, es hat nichts mit Reptilien-Haltung zu tun. 

Anschließend bestand die Aufgabe darin einen Rundpfosten mit dem Beil so anzuspitzen des man diesen ohne Problem in den Boden stecken kann. Nach dieser doch recht kraftraubenden Aufgabe ging es weiter indem jeder ein 10er Kantholz auf eine bestimmte Länge absägen sollte, zu Erst per Hand, dann mit dem elektrischen Fuchsschwanz. Der restliche Ausbildungstag bestand darin sein abgesägtes Kantholz zu bearbeiten: Löcher bohren, mit Stechbeitel Holzreste abzutragen oder auch verschiedene Sägen zu benutzen. 

Nochmals vielen Dank an die 3 sehr kompetenten Ausbilder an diesem Samstag Nachmittag, und auch für die zur Verfügung gestellten Aufnahmen. 


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