Großbrand in Dührener Industriegebiet

THW unterstützt Feuerwehr Unterkreisführungsgruppe Sinsheim

Am Sonntag, den 24.08.2014, brach gegen 23:30 Uhr ein Feuer in einer Spedition im Dührener Industriegebiet "Hinter der Mühle" aus. 

Neben zahlreichen Kräften der Sinsheimer sowie umliegender Feuerwehren wurde gegen 23:45 Uhr auch ein vierköpfiges Team des THW Sinsheim zur Unterstützung der Feuerwehr Unterkreis Führungsgruppe Sinsheim zur Unglücksstelle alarmiert. Zwei THW-Helfer hatten zuvor das Feuer festgestellt und sofort bei der Leitstelle gemeldet.

Zunächst galt es, einen Überblick über das Ausmaß des Brandes zu erlangen, um so schon frühzeitig weitere Löschkräfte nachalarmieren zu können. Da immer wieder in der Speditionshalle befindliche Propangasflaschen expodierten und die Halle in kürzester Zeit im Vollbrand stand konzentrierten sich die Löscharbeiten darauf, einen Übergriff auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

Daneben unterstützten die THW-Kräfte beim der Führen der Lagekarte sowie dem Einrichten einer Rufumleitung der vom Feuer betroffenen Firmen. In einer benachbarten Firma erfolgte außerdem die Einrichtung eines Sozialraumes, in dem Einsatzkräfte und betroffene Zivilpersonen durch das THW mit Heißgetränken versorgt wurden. 

Durch die enormen Mengen an Löschwasser drohten in benachbarten Hallen gelagerte Güter Schaden zu nehmen, woraufhin diese durch die Einsatzkräfte geborgen und in andere Räumlichkeiten umgelagert wurden. Zur Rettung wichtiger Daten erging außerdem der Auftrag, einen im akut vom Feuer bedrohten Bürogebäude befindlichen Server auszubauen.

Parallel zu diesen Tätigkeiten wurden die beiden MTWs des Ortsverbandes zu Versorgungsfahrten zwischen Gerätehaus der Feuerwehr Sinsheim und Einsatzstelle genutzt.

Gegen 06:00 Uhr konnten die Kräfte des THW Sinsheim schließlich wieder in die Unterkunft einrücken.

Update 25.08.:

Nachdem die Löscharbeiten der stark einsturzgefährdeten Lagerhalle den ganzen Tag über andauerten machte sich am Abend der Fachberater des THW Sinsheim einen Überblick über die Lage und beriet mit der Feuerwehr das weitere Vorgehen. Unter anderem war zunächst ein erneuter Einsatz des THW zur Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Nacht nicht ausgeschlossen. 

Aufgrund einsetzender Regenfälle konnte die Feuerwehr die Löscharbeiten gegen Mitternacht jedoch vorerst einstellen. Aufgrund der Tatsache dass eine Brandwache nicht für erforderlich gehalten wurde war die Beleuchtung der Einsatzsstelle nicht nötig.


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